Bacopa Monnieri - das kleine Fettblatt Brahmi: Wirkung, Einnahme und Dosierung

Bacopa-Monnieri-das-kleine-Fettblatt-Brahmi

Das kleine Fettblatt Brahmi sieht nicht nur ein wenig aus wie ein kleines Gehirn, sondern sorgt durch die wertvollen Pflanzenstoffe für den ultimativen kognitiven Push. Welche Pflanzenstoffe dafür genau verantwortlich sind, wie diese wirken und auf was bei der Einnahme geachtet werden sollte, erfährst du in diesem Artikel.

Brahmi: Wirkung des Extraktes

Auswirkungen auf die Gedächtnisleistung

Die Heilpflanze ist dafür bekannt, die Aufmerksamkeit zu steigern, das Arbeitsgedächtnis zu verbessern und das Denkvermögen zu erhöhen. Grund dafür ist der positive Einfluss auf die Regulation der Nerven- und Gehirnzellen, vor allem aufgrund der enthaltenen Saponine. Denn diese sorgen beispielsweise dafür, dass das Enzym Acetylcholinesterase (AChE) gehemmt wird. Dieses würde sonst den Neurotransmitter Acetylcholin, welcher für die Reizweiterleitung im Gehirn wichtig ist, hemmen. Zusätzlich erhöht Brahmi den Neurotransmitter Acetylcholin, was die verbesserte Verarbeitung von Reizen ebenfalls unterstützt.

Lange konnte nur nachgewiesen werden, dass Brahmi die kognitive Performance bei der Einnahme über einen längeren Zeitraum verbessert. 2013 gelang es den Wissenschaftlern Downey und Kean auch die Wirkung direkt nach der Einnahme nachzuweisen. Dazu wurden in einer doppelblinden Placebo kontrollierten Studie 24 gesunden Probanden 320 mg des Brahmi-Extraktes verabreicht (vgl. Downey und Kean, 2013).

Mann-Arbeit-Konzentration-Bacopa-Monieri



Die verbesserte kognitive Leistung durch die Einnahme von Brahmi konnte bereits lange zuvor durch zahlreiche Studien belegt werden.

In einer solchen Studie nahmen 46 gesunde Probanden über mehrere Wochen täglich 300 mg des Brahmi-Extraktes ein. Es zeigte sich, dass sich das Erinnerungsvermögen und die Verarbeitung visueller Reize im Vergleich zur Placebo Gruppe deutlich verbessert haben (vgl. Stough und Lloyd, 2001).

Den expliziten Einfluss des Enzyms Acetylcholinesterase (AChE) zeigt folgende Studie;
60 gesunde Personen im fortgeschrittenen Alter erhielten über einen Zeitraum von 12 Wochen 300 mg oder 600 mg des Brahmi-Extraktes oder einen Placebo. Während und nach dem Untersuchungszeitraum wurden Tests zur Gedächtnisleistung durchgeführt und die Aktivität des Enzyms im Blutplasma analysiert. Es konnte erfolgreich nachgewiesen werden, dass Brahmi das Enzym hemmt (vgl. Tatimah, 2012).

Auch in einer weiteren australischen Studie aus dem Jahr 2010 wird die  Brahmi Wirkung bestätigt. Es wurden 98 Personen über 55 Jahren auf die Gedächtnisbildung und Erhaltung untersucht und auch hier zeigten sich die positiven Effekte (vgl. Morgan und Stevens, 2010).

BIOLOA Insight: Bei uns bekommst du hochwertigen Ginkgo Brahmi-Extrakt, intelligent ergänzt um weitere Pflanzenwirkstoffe so wie den wichtigen B-Vitaminen 5 und 12, zur Steigerung deiner mentalen Leistungsfähigkeit in unseren smarten makaala Kapseln. Sie sind das ideale Nahrungsergänzungsmittel zur Konzentrationssteigerung.

Angstlösende und stressreduzierende Wirkung

Um 100% bei der Sache zu sein und für maximalen Fokus, ist eine entspannte Grundhaltung wichtig. Denn nur, wenn sich das zentrale Nervensystem sicher fühlt, kann das Gehirn kreative Gedanken produzieren. Beim Zusammenspiel der aktiven Pflanzenstoffe entsteht Stickstoff, welcher entspannend auf die Blutgefäße wirkt. Außerdem unterstützt Brahmi als Adaptogen den Körper bei der Stressresistenz. Auch diese Brahmi Wirkung konnte in einer Studie belegt werden (vgl. Russo und Izzo, 2003). Zusätzlich wird durch die Einnahme des Brahmi-Extraktes der Cortisol Spiegel gesenkt und somit das Stresslevel reduziert.
Nebenwirkungen wie Suchtpotential oder die Störung der Gedächtnisfunktion treten dabei nicht auf, im Vergleich zu anderen stressmindernden Präparaten.

Neuroprotektive und antioxidative Effekte

Oxidativer Stress verursacht freie Radikale, die den Alterungsprozess beschleunigen und das Erbgut schädigen. Als Adaptogen wirkt der Brahmi- Extrakte antioxidativ und ist sozusagen ein “Radikalfänger”, wodurch die beruhigende und schmerzlindernde Wirkung entsteht. Außerdem senken die entzündungshemmenden Flavonoide das Risiko von zu hohem Blutdruck, Krebs und diversen Herz- und Kreislauferkrankungen und wirken gegen Mikro-Entzündungen im Gehirn.

Grund dafür ist, dass die Ausschüttung entzündungsfördernder Cytokine und die Aktivität von Enzymen, die mit Entzündungen in Verbindung stehen, gehemmt werden. Dies wurde in einer Zellkulturstudie an Gliazellen herausgefunden. Die Ergebnisse beweisen, dass Brahmi gegen Entzündungen des zentralen Nervensystems wirkt (vgl. Nemetchek, 2017).

BIOLOA Insight: 
Egal ob für die Office-Arbeit oder beim Sport, unsere smarten makaala Kapseln mit Vitamin B5 und B12 sind dein Support für mentale Performance.

Wie sieht Brahmi eigentlich aus und wo kommt die Pflanze vor?

Beheimatet ist die Heilpflanze Brahmi in Südostasien, unter anderem in Vietnam und Indien. Dort ist sie in der ayurvedischen Heilpraxis seit Jahrtausenden sehr beliebt. Mittlerweile ist das Wegerich Gewächs weltweit in tropischen Feuchtgebieten und Sümpfen zu finden. Da das kleine Fettblatt, wie Brahmi ebenfalls genannt wird, auch unter Wasser wächst, wird es gerne in Aquarien angepflanzt. Die wissenschaftliche Bezeichnung ist Bacopa Monnieri und der Name Brahmi wird vom indischen Namen Brahman abgeleitet. Dieser beschreibt im Hinduismus den höchsten Bewusstseinszustand. Kein Wunder also, dass Brahmi in Ayurveda als “Gedächtnispflanze” bezeichnet wird. Sie ist an ihren fleischig, runden Blättern in einem satten Grünton zu erkennen.

Welche Pflanzenteile werden verwendet?

Vor allem die Blätter enthalten die wertvollen Inhaltsstoffe und werden deshalb zu Pulver beziehungsweise Kapseln verarbeitet.

Welche Inhaltsstoffe sind enthalten?

Die Brahmi-Blätter enthalten die sekundäre Pflanzenstoffe der Alkaloide, genauer gesagt das Brahmin sowie die Flavonoide Luteolin und Apigenin, Phytosterine, Triterpene und die Saponine Bacosid A und Bacosid B. Diese Inhaltsstoffe sind aufgrund ihrer symbiotischen Wirkung für die positiven Effekte verantwortlich. Außerdem gilt Brahmi aufgrund der positiven Effekte auf das zentrale Nervensystem als Nootropika.

Dosierung, Wirkung und Einnahme von Brahmi

Brahmi gilt als sehr gut verträglich und es sind keine Nebenwirkungen bekannt, solange die empfohlene Brahmi Dosierung von 300 mg pro Tag eingehalten wird. Wird der Brahmi-Extrakt in Kombination mit anderen Nootropika kombiniert, könnte es zu Nebenwirkungen kommen. Dies ist jedoch nur der Fall, wenn diese nicht richtig aufeinander abgestimmt sind.

Deshalb ist es wichtig zu beachten Brahmi in seiner reinen Form einzunehmen und nicht eigenständig verschiedene Präparate zu kombinieren (die Brahmi Wirkung und Einnahme korrelieren miteinander). Alternativ sind Kombipräparate (wie die von BIOLOA) eine gute Möglichkeit, da weitere Wirkstoffe enthalten sind, die in Kombination unbedenklich sind und sogar die Wirkung verstärken können.

BIOLOA Insight: Aufgrund seiner umfassend starken Wirkung auf die Konzentrationsfähigkeit, die Gedächtnisfähigkeit, Auffassungsgabe und das Erinnerungsvermögen haben wir hochwertigen Brahmi-Extrakt, intelligent ergänzt um weitere Pflanzenwirkstoffe sowie den wichtigen B-Vitaminen 5 und 12, in unsere smarten makaala Kapseln aufgenommen.

Fazit

Die in Ayurveda seit Jahrtausenden beliebte “Gedächtnispflanze” Brahmi ist dank der enthaltenen Wirkstoffe auch und gerade heute wichtiger denn je. Aufgrund der guten Verträglichkeit und einzigartigen Brahmi Wirkung auf den Körper, unterstützt sie dabei, auch im stressigen Alltag immer voll bei der Sache zu sein. Neben stress- und angstlösenden Effekten wirkt Brahmi antioxidativ und neuroprotektiv und verbessert insgesamt die kognitive Performance. Insbesondere in einem Kombipräparat, wie beispielsweise in makaala [energie], kann die Wirkung voll entfaltet und somit die maximale Denkleistung abgerufen werden.

Quellen

Downey, Luke; Kean, James et al. (2013): An acute, double-blind, placebo-controlled crossover study of 320 mg and 640 mg doses of a special extract of Bacopa monnieri (CDRI 08) on sustained cognitive performance. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23281132/, zuletzt abgerufen am 12.11.2020.

Stough, C.; Lloyd, J. et al. (2001): The chronic effects of an extract of Bacopa monniera (Brahmi) on cognitive function in healthy human subjects. Psychopharmacology (Berl). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11498727/. zuletzt abgerufen am 26.11.2020.

Vollala, Venkata; Upadhya, Subramanya et al. (2011): Enhancement of basolateral amygdaloid neuronal dendritic arborization following Bacopa monniera extract treatment in adult rats. Clinics (Sao Paulo). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21655763/, zuletzt abgerufen am 26.11.2020.

Tatimah, P.N. et al (2012): Effects of 12-Week Bacopa monnieri Consumption on Attention, Cognitive Processing, Working Memory, and Functions of Both Cholinergic and Monoaminergic Systems in Healthy Elderly Volunteers.https://www.hindawi.com/journals/ecam/2012/606424/, zuletzt abgerufen am 26.11.2020

Morgan, A.; Stevens, J. (2010): Does Bacopa monnieri Improve Memory Performance in Older Persons? Results of a Randomized, Placebo-Controlled, Double-Blind Trial. The Journal of Alternative and Complementary Medicine, Vol. 16, Nr. 7. https://www.liebertpub.com/doi/10.1089/acm.2009.0342, zuletzt abgerufen am 26.11.2020)

Nemetchek, Michelle; Stierle, Andrea et al. (2017): The Ayurvedic plant Bacopa monnieri inhibits inflammatory pathways in the brain. J Ethnopharmacol. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5269610/, zuletzt abgerufen am 26.11.2020.

Russo, A.; Izzo, A. et al. (2003): Free radical scavenging capacity and protective effect of Bacopa monniera L. on DNA damage. Phytother Res. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/13680815/, zuletzt abgerufen am 26.11.2020)

Bhattacharya, S.; Bhattacharya, A. et al. (2000): Antioxidant activity of Bacopa monniera in rat frontal cortex, striatum and hippocampus. Phytother Res. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10815010/, zuletzt abgerufen am 26.11.2020.